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Oxford-Studie: Vegane Ernährung rettet Leben 

Eine aktuelle Studie der Universität Oxford kommt

zu dem Schluss: Würde sich die Weltbevölkerung

pflanzlich(er) ernähren, könnte das Millionen von

Menschenleben retten und die Emissionen von

Treibhausgasen drastisch reduzieren.

Auch die wirtschaftlichen Gründe für eine

Ernährungsumstellung werden in der Untersuchung

untermauert.

 

Die Forscher beleuchteten in ihrer Studie drei verschiedene Ernährungsweisen und untersuchten, wie sich diese bis zum Jahr 2050 auf die menschliche Gesundheit, die Umwelt und die Wirtschaft auswirken würden – immer verglichen mit einem Referenzszenario, das auf einer Prognose der Vereinten Nationen zur Entwicklung unserer Konsumgewohnheiten basiert, die insbesondere von einem steigenden Konsum von Tierprodukten in den Entwicklungsländern ausgeht.

Untersucht wurden die Auswirkungen von folgenden Ernährungsumstellungen:

  • Umsetzung von Empfehlungen wie denen der Weltgesundheitsorganisation (gewisse Mengen an Obst und Gemüse, weniger rotes Fleisch),
  • vegetarische Ernährung,
  • vegane Ernährung.

Auswirkungen auf die Gesundheit

Ein hoher Konsum von rotem und verarbeitetem Fleisch sowie ein geringer Verzehr von Obst und Gemüse sind laut der Untersuchung wichtige Faktoren, die zu einem früheren Tod, Übergewicht und der Entstehung von chronischen, nicht ansteckenden Krankheiten wie z. B. Diabetes führen können.

 

Die Ergebnisse der Studie zeigen den enormen Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit. Demnach würde eine Ernährung, die den weltweiten Empfehlungen folgt, bis 2050 den Tod von 5,1 Millionen Menschen pro Jahr verhindern. Bei einer vegetarischen Ernährung wären es 7,3 Millionen Menschen, und würden sich alle Menschen vegan ernähren, dann würden sogar jährlich 8,1 Millionen weniger Menschen sterben.

 

Auswirkungen auf die Umwelt

 

Eine vegane Ernährungsweise hat außerdem die positivsten Auswirkungen auf den Klimawandel. Die heutige Ernährung ist laut der Studie für mehr als ein Viertel aller Treibhausgasemissionen verantwortlich; bis zu 80 % davon werden mit der Tierhaltung in Verbindung gebracht. Ernährten sich die Menschen rein pflanzlich, würde dies die ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen bis 2050 um 70 % reduzieren. Eine den globalen Empfehlungen folgende Ernährung würde lediglich zu einer Reduzierung um 29 % führen und eine vegetarische Ernährung immerhin zu einer Reduzierung um 63 %.

 

Finanzielle Auswirkungen

 

Die Studie beleuchtet auch, welche wirtschaftlichen Auswirkungen die verschiedenen Ernährungsweisen haben könnten. Demnach würden durch eine Änderung der Ernährungsweise im Hinblick auf Gesundheits- und Betreuungskosten sowie Kosten, die auf den Verlust von Arbeitskraft zurückgehen, 700 Milliarden bis 1 Billion US-Dollar pro Jahr eingespart werden. Auch die durch die veränderte Ernährung reduzierten Treibhausgasemissionen hätten einen enormen Effekt auf die Wirtschaft: Die Einsparung kann hier laut der Untersuchung bis zu 570 Milliarden Dollar betragen.

 

Fazit

 

Marco Springmann von der Universität Oxford betont, dass die dargestellten Vorteile ein starkes Argument dafür seien, mehr Programme zu finanzieren, die eine gesündere und umweltfreundlichere Ernährungsweise fördern: »Um den Auswirkungen des Ernährungssystems auf den Klimawandel zu begegnen, braucht es mehr als nur technologische Veränderungen. Eine gesündere und umweltbewusstere Ernährungsweise kann ein großer Schritt in die richtige Richtung sein.«

Zu ergänzen wäre noch, dass großflächig umgesetzte Ernährungsumstellungen nicht nur Menschenleben retten können, sondern auch das Potenzial haben, viele Milliarden Tiere zu verschonen.

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