Hallo liebe Leserinnen und Leser,
wussten Sie, dass IKEA mit seinen Restaurants zu den größten Gastronomieunternehmen in Deutschland und Europa gehört? Im Jahr 2011 hat das Unternehmen einen Tierschutzpreis für die Ankündigung erhalten, seine Tierschutzstandards für Masthühner anzuheben und diesen Schritt bis spätestens Ende 2016 umzusetzen. Diesem Versprechen ist IKEA allerdings bis heute nicht nachgekommen.
Kurz gesagt: Wir finden es untragbar, sich zuerst mit Preisen auszeichnen zu lassen und dann seiner Selbstverpflichtung nicht nachzukommen. Deshalb haben wir einen Online-Appell an IKEA gestartet. Unterzeichnen bitte auch Sie.
Ausführlicher: Die internationale Tierschutz-organisation Compassion in World Farming (CIWF) vergibt Auszeichnungen an Unternehmen, die
ihre Tierschutzstandards anheben. Die Unternehmen müssen sich um die Preise bewerben und schriftlich bestätigen, dass sie erhöhte Standards bereits erfüllen oder spätestens innerhalb von fünf Jahren
umsetzen werden. IKEA hat diesen Prozess durchlaufen und eine Auszeichnung dafür erhalten.
Man kann es begrüßen oder kritisch sehen, wenn Tierschutzorganisationen Unternehmen Preise verleihen. Ganz unabhängig davon finden wir: Wenn ein Unternehmen sich erfolgreich um eine Auszeichnung
bewirbt, dann muss es auch seinen Teil der Vereinbarung einhalten. Sehen Sie das auch so?
Dann unterzeichnen Sie unseren Appell an IKEA.
Konkret hatte sich das Unternehmen dazu verpflichtet, die Besatzdichten zu reduzieren, nicht auf Qualzuchten zu setzen und den Hühnern Beschäftigungsmaterial
bereitzustellen. Stattdessen ist unser Stand der Dinge, dass die meisten Hühner für die IKEA-Restaurants und -Shops unter den üblichen grausamen Bedingungen der Massentierhaltung gemästet und
geschlachtet werden.
Fordern Sie gemeinsam mit uns IKEA auf, seinem Versprechen nachzukommen und das zu ändern.
Herzliche Grüße
Ihr
Mahi Klosterhalfen | Geschäftsführer
Albert Schweitzer Stiftung für uns