Lebensmittel im Wert von 12,5 Milliarden Euro pro Jahr landen in Italien zurzeit im Abfall. Gegen diese Verschwendung geht die italienische Politik nun vor.
Am 17. März hat die italienische Abgeordnetenkammer, eine von zwei Kammern des Parlaments, für ein Gesetz gestimmt, das einen Wegwerfstopp für Supermärkte vorsieht.
Unverkaufte Lebensmittel sollen ihm zufolge nicht mehr weggeworfen werden dürfen, sondern an Bedürftige gespendet werden. Dabei geht es einerseits um Lebensmittel, die zwar das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben, aber grundsätzlich noch verzehrbar sind; außerdem schließt das Gesetz auch Lebensmittel ein, die nicht für den Verkauf genutzt werden können und deshalb bisher erst gar nicht geerntet werden, sowie Medikamente, die ordnungsgemäß aufbewahrt wurden und deren Verfallsdatum nicht überschritten ist.
Der Senat, die kleinere Kammer des italienischen Parlaments, muss dem noch Gesetz zustimmen. Tritt es in Kraft, wäre Italien das zweite EU-Land, das politisch gegen die Vergeudung von Lebensmitteln vorgeht.
Vor Kurzem hat Frankreich bereits ein ähnliches Gesetz verabschiedet. Treibende Kraft war dort eine Online-Petition. Dieser haben sich mittlerweile Aktivisten aus sechs europäischen Ländern angeschlossen; darunter auch Deutschland und Italien.
Weitere Infos zum Stand in Deutschland gibt es auch in unserem Interview mit Claudia Ruthner, der deutschen Vertreterin der gesamteuropäischen Petition.
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